Dr. Henning Manke
Seit Januar 2018 bin ich Doktorand in der Gruppe von Bernhard Spaan und Johannes Albrecht und arbeite an einem gemeinsamen Projekt mit dem Universitätsklinikum Essen, der Technischen Universität Dortmund und Wolf Medizintechnik.
Während meiner Bachelor- und Masterarbeit habe ich an der Verbesserung der intraokularen Brachytherapie mit individuellen Abschirmungen und deren Herstellung gearbeitet.
Meine aktuelle Forschung konzentriert sich auf ein neues Therapiekonzept für große Retinoblastome und Aderhautmelanome. Da bei der Brachytherapie Ruthenium-106-Plaques verwendet werden, bei denen es sich um Betastrahler handelt, ist sie je nach Plaque-Modell auf Apexhöhen von etwa 6 mm beschränkt. Größere Tumore führen oft zur Enukleation des Auges, was vor allem für Kinder einen erheblichen Verlust an Lebensqualität bedeutet. Deshalb haben wir ein kombiniertes Konzept aus Brachytherapie und Röntgenbestrahlung entwickelt. Meine Arbeit liefert den ersten Proof of Concept und erste Abschätzungen über den Nutzen des kombinierten Therapiekonzepts. Die Ergebnisse werden mit der Monte-Carlo-Simulationssoftware Geant4 und einem neu entwickelten Phantom für Messungen erstellt.
Fakultät Physik
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